Mein Ansatz

Sexualität ist die intimste Form der Kommunikation, die Menschen zur Verfügung steht. Die Möglichkeit, Liebe leiblich erleben beziehungsweise bei Leibe begreifen zu können. Außerdem ist Sexualität die Möglichkeit, über intimen Körperkontakt elementare Mitteilungen zu machen und zu empfangen. In diesem Verständnis ist Sexualität Körperkommunikation zur Erfüllung von psychosozialer Grundbedürfnisse: wahrgenommen, ernstgenommen, und angenommen zu werden. Es geht um unsere Bedürfnisse nach Aufmerksamkeit und Beachtung, Zuneigung und Zuwendung, nach Zugehörigkeit und Geborgenheit, nach Sicherheit, Vertrauen und Nähe. Sexualität macht diese Grundbedürfnisse in intimster Form körperlich und seelisch zugleich erfahrbar und erlebbar.

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Häufig jedoch ist die Kommunikation in der Paarbeziehung gestört. Sexuelle Lustlosigkeit spielt in Langzeitbeziehungen oft eine große Rolle. Oder mangelndes Vertrauen nach einem Seitensprung gefährdet die Liebesbeziehung. Unterschiedliche Bedürfnisse des sexuellen Verlangens erschweren die Partnersexualität oder zeigen sich in sexuellen Funktionsstörungen.

Für mich ist das höchste Ziel, man selbst zu werden und zugleich bezogen zu sein. Ich arbeite mit meinen Klienten und Klientinnen an ihrer Beziehungsfähigkeit, daran, die unsicheren, schambeladenen und ungeliebten Aspekte an sich selbst wahrzunehmen und diese in die eigene Persönlichkeit zu integrieren. In diesem Sinne geht es mir auch um eine gesunde Selbstbeziehung, darum, sich selbst mit den sogenannten Schattenseiten, welche sich häufig im sexuellen Bereich zeigen, anzunehmen. Dadurch gewinnen Beziehungen an Qualität und an Tiefe.